Fünf Fragen an …

… unseren Autor Markus Orths, dessen Humoreskensammlung Aber sonst geht es mir gut kürzlich im ars vivendi verlag erschienen ist. Zuletzt veröffentlichte er außerdem den Roman Max (Carl Hanser Verlag) und seit den 1990er Jahren mehrere Erzählbände wie Lehrerzimmer, Fluchtversuche oder Irgendwann ist Schluss (Schöffling).

Herr Orths, der Erzählton Ihres neuen Buches ist, wie Sie schreiben, stark von Ihrer Großmutter Elisabeth Orths inspiriert. Was denken Sie, hätte sie zu Ihrem Buch gesagt? 

Sie hätte sich sehr darüber gefreut. Meine Großmutter hat viel und gerne gelacht, sie konnte auch über sich selber lachen.

Warum war es Ihnen wichtig, gerade diese Geschichten noch einmal in einem Buch versammelt zu wissen?

Es sind all die Lesungstexte, bei denen die Zuhörer am meisten lachen können, und ich bringe sehr gerne Menschen zum Lachen.

Wir freuen uns ja sehr darüber, Sie demnächst auch räumlich in unserer Nähe zu wissen: Im Sommer 2018 werden Sie die Poetik-Professur der Universität Bamberg innehaben. Was wird Sie in Bamberg erwarten und wie blicken Sie dem entgegen?

Ich werde mich überraschen lassen. Meine vier Vorlesungen sind keine „klassischen“ Vorlesungen, sondern eine Erzählung in vier Teilen mit poetologischen, aber auch parodistischen Elementen.

Wie gut kennen Sie Franken denn bereits?

Ich kenne Franken nicht, nur von Lesungsaufenthalten. Währenddessen aber hat man leider keine Zeit für Sightseeing-Touren.

Wir von ars vivendi haben in den letzten Monaten auf verschiedenen Wegen versucht, Einblicke in unsere Verlagsarbeit zu gewähren. Etwa durch eine Veranstaltungsreihe mit dem Titel »Making of … Books!« oder kurzen Interviews mit Verlagskollegen. Nun interessiert uns natürlich auch die andere Seite: Wie sieht ein ganz normaler Schriftstellertag für Sie aus?

Ich stehe gegen fünf Uhr morgens auf und gehe in die 24-Stunden-Bibliothek in Karlsruhe. Dann habe ich circa sechs Stunden unabgelenktes und freies Schreiben, das ist das Schönste für mich.

Brownies mit Chocolate Chip Cookie Dough

Diese himmlischen Brownies schmecken einfach überirdisch. Eine dünne Schicht üppig-schokoladiger Brownieteig, bedeckt von süß-salzigem Chocolate Chip Cookie Dough, gekrönt von einer buttrigen Schokoglasur.

Ergibt: 16 Brownies | Zubereitungszeit: 45 Minuten | Gesamtzeit: 2 Stunden

Für die Brownies:

60 g Weizenmehl

1 EL Kakaopulver

1 Msp. Salz

100 g Zartbitterschokolade, gehackt

80 g Butter, in Stücken

100 g brauner Vollrohrzucker

2 große Eier, leicht verquirlt

Mark von ½ Vanilleschote, alternativ ¼ TL gemahlene Vanille

Für den Cookie Dough:

120 g weiche Butter

50 g Zucker

80 g brauner Vollrohrzucker

2 EL Milch oder Sahne

Mark von ¼ Vanilleschote, alternativ 1 Msp. gemahlene Vanille

90 g Weizenmehl

1 Prise Salz

75 g Zartbitter-Schokotröpfchen

Für die Schokoglasur:

100 g Zartbitterschokolade

2 EL Butter, in Stücken

Besonderes Zubehör:

quadratische Back- oder Auflaufform (20 x 20 cm)

Den Backofen auf 180 ° C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Den Boden und die Seiten der Form so mit Backpapier auslegen, dass auf zwei Seiten etwas Rand übersteht.

Für die Brownies Mehl, Kakaopulver und Salz in eine Schüssel sieben. Schokolade und Butter im Wasserbad langsam schmelzen. Vom Herd nehmen und den Vollrohrzucker einrühren, bis der Zucker aufgelöst und die Mischung etwas abgekühlt ist. Eier und Vanille einarbeiten. Mit einem Teigspatel die Mehlmischung gleichmäßig unter die Schokoladenmasse heben. Den Teig in die vorbereitete Form gießen und 18-20 Minuten backen, bis an einem in die Mitte gestochenen Holzstäbchen kein Teig mehr haftet. Die Form zum Abkühlen auf eine Kuchengitter stellen.

Für den Cookie Dough Butter und beide Zuckersorten mit dem Mixer bei mittlerer Stufe in einer großen Schüssel 2-3 Minuten locker und schaumig schlagen. Milch und Vanille zugeben. Mehl und Salz zufügen und gut vermengen. Die Schokotröpfchen unterheben. Den Cookie Dough vorsichtig auf dem abgekühlten Browniekuchen verteilen und glatt streichen. Die Form in den Kühlschrank stellen, während die Glasur zubereitet wird.

Für die Glasur Schokolade und Butter vorsichtig unter Rühren im Wasserbad schmelzen. Über den Cookie Dough gießen und behutsam zu einer dünnen Schicht verstreichen. Die Form 30 Minuten kühl stellen, bis die Schokolade erkaltet ist.

Den Browniekuchen mithilfe des überstehenden Backpapiers im Ganzen aus der Form heben. Auf ein Schneidebrett legen und mit einem scharfen Messer in 5 cm große Stücke schneiden. In einem luftdichten Behälter im Kühlschrank bis zu 3 Tage haltbar.

Lindsay Landis, »Cookie Dough – Aus Liebe zum Keksteig«

Sie lieben es, beim Backen vom Teig zu naschen? Aber schon als Kind hat man Ihnen gesagt, dass man davon Bauchschmerzen bekommt und Sie plagt seit jeher ein schlechtes Gewissen? Damit ist jetzt Schluss! Denn ganz ohne Ei ist roher Keksteig jetzt salonfähig! Mit seinem buttrig-dekadenten, vanillig-schokoladigen Geschmack ist er eine wunderbare Zutat für süße Leckereien: Als zartschmelzende Praline oder versteckt in gefüllten Cupcakes und Torten oder als erfrischende Eiscreme – Lindsay Landis präsentiert in Cookie Dough – Aus Liebe zum Keksteig zahlreiche überraschende und unwiderstehliche Rezepte, die das Leben versüßen!

Rafik Schami (Hg.), »Sehnsucht«

Wer kennt sie nicht, die Kraft der Sehnsucht? Nach der Ferne, nach dem Nach-Hause-Kommen, nach dem Meer oder den Bergen, nach Freiheit oder Erlösung.  Nach der Gegenwart eines vermissten Menschen, nach dem Ende der Einsamkeit, nach der Liebe. Unsere Sechs-Sterne-Autoren Monika Helfer, Franz Hohler, Root Leeb, Michael Köhlmeier, Nataša Dragnić und Rafik Schami gehen in Kurzgeschichten von literarischer Kunst dem Thema Sehnsucht nach. Ein wunderschönes Geschenkbuch gebunden in hochwertiges Feinleinen!

Johannes Wilkes, »Mord am Walberla«

Ein echter Franken-Krimi von Johannes Wilkes: Kommissar Mütze ermittelt in Erlangen, der Fränkischen Schweiz, in Fürth und im Aischgrund. Weshalb? Nach durchzechter Walpurgisnacht am fränkischen Walberla haben zwei Studentinnen einen toten Teufel am Fuß des Felsens gefunden! Obwohl zunächst alles auf einen Selbstmord hinweist, lässt Mütze nicht locker, der letzte spannende Mordfall liegt ja schon einige Zeit zurück. Schließlich mischt auch Lebensgefährte Karl-Dieter wieder kräftig mit – ob das dem Fall die entscheidende Wendung bringen kann? Nach dem Erfolg von Der Fall Rückert der neue humorig-spannende Krimi Mord am Walberla mit den sympathischen Ermittlern Mütze und Karl-Dieter!

Norbert Treuheit, Steffen Radlmaier (Hg.), »Made in Franken – Best of Mundart«

Zahlreich besuchte Festivals, lohnende Neuerscheinungen und nie dagewesene Pop-Phänomene: die lange totgesagte Mundart hat in den letzten Jahren – gerade auch in Franken – eine offensichtliche Renaissance erlebt. Die besten fränkischen Gedichte der letzten fünf Jahrzehnte finden sich nun in Made in Franken – Best of Mundart versammelt: herzhaft, couragiert, witzig!

Mit Beiträgen von: Engelbert Bach, Gert Bräutigam, Gerhard Falkner, Klaus Gasseleder, Gottlob Haag, Helmut Haberkamm, Günther Hießleitner, Manfred Kern, Gerhard C. Krischker, Matthias Kröner, Fitzgerald Kusz, Anneliese Lussert, Klaus Schamberger, Wilhelm Staudacher, Eberhard Wagner und Harald Weigand. Mit einem Vorwort von Steffen Radlmaier.